Das RAW-Gelände (Reichsbahn Ausbesserungs Werk) wurde Mitte der 90er Jahre für eine soziokulturelle Nutzung erschlossen. Heute ist es durch die Konzentration von Clubs und Bars vor allem bei Partygängern aus aller Welt bekannt.
In 4 Gebäuden entlang der Revaler Straße konnten sich Ateliergemeinschaften halten. Die Nachbarschaft nutzt gerne Freizeitangebote wie Kletterturm, Skaterhalle, Flohmarkt und Kinderzirkus.
Das Areal zwischen Warschauer Straße, Revaler Straße, Modersohnstraße und den Gleisen teilen sich 3 verschiedene Eigentümer in unterschiedlicher Größe. Der größte, westliche Teil wurde im April 2015 von Kurth-Immobilien gekauft, der östliche ein halbes Jahr später von International Campus AG. Das kleinste Areal gehört der Sewan Verwaltungs GmbH von Peter Mast und Frank Trenkle.
Weiterführende Links:
- Zusammenschluss unterschiedlicher Projekte: RAW-Kultur-L
- Netzwerk verschiedener Stadtteilinitiativen: RAW für Friedrichshain
- Kunst & Kultur im Kiez: raw//cc
- Entwickeln: Kurth Immobilien
Bürgerbeteiligungsverfahren seit März 2018

Der Bezirk hat Urban Catalyst GmbH damit beauftragt das Verfahren durchzuführen. Den Ablaufen veranschaulicht nebenstehendes Schema. Updates erhältlich unter der eigens eingerichteten facebook Seite.

Ergebnisse nach der letzten Lenkungsgruppe, Stand vom 22.01.2019. Dokumentation pdf

Stadtteilversammlungen
Stellungnahme zu den Dialogwerkstätten PDF
Protokoll der 2. Stadtteilversammlung am PDF
Weiterentwicklung des RAW-Geländes & Bürgerbeteiligung
Im Februar 2016 hat Kurth-Immobilien zu einem 1. „Werkstatt-Treffen“ zur Entwicklung ihres Grundstücks eingeladen. Die Anrainer konnten mit 2 Personen teil nehmen um die Interessen, Bedürfnisse und Wünsche der angrenzenden Nachbarschaft zu vertreten:
- Grün-, Park-, Sportflächen schaffen
- Lärmimmissionen verhindern durch räumliche Umstrukturierung und baulichen Schallschutz
- Wechselwirkungen mit den angrenzenden „Ausgeh-Hotspots“ (Simon-Dach-Str., Boxhagener Platz, Sonntagstr., Ostkreuz) in die städtebauliche Planung aufnehmen
- Mauerdurchbruch in Höhe der Simon-Dach-Str. wieder schließen
- keine „wilden“ Taxistände an den Kreuzungen zu den Nebenstraßen, sondern offizieller Taxistand innerhalb des RAW-Geländes
- Erhalt der vielfältigen Freizeitangebote aus den Bereichen Sport bis Kunst & Kultur, wie Kletterkegel, Skaterhalle, Kinderzirkus, Theater, Kurse und workshops
- Bezahlbare Konditionen für Atelier- und Werkstattgemeinschaften
- Aufwertung des Geländes durch Tagesnutzung und Reduzierung der Angebote zur nächtlichen Freizeitgestaltung
- Geplante Neubauten sollen sich behutsam in das bestehende Ensemble einfügen
weitere Beiträge hier:
- Gründung einer Projektentwicklungsgenossenschaft Was läuft eigentlich am RAW?, 19.01.2017
- Stellungnahme des Stadtteilbündnis zu den Planungswerkstätten der Kurth-Gruppe nach der 2. Werkstatt, 15.06.2016
- „15 Jahre RAW – Wie geht’s weiter“ Auswertung der Umfrage, 20.11.2014, PDF
BVV-Beschlüsse zum RAW-Gelände (Auswahl)
- Unterstützung der Gründung der Projektentwicklungsgenossenschaft RAW Kultur L, 05.04.2017 DS/0189/V
- Fachgespräche zur Entwicklung des RAW-Geländes, 20.07.2016 DS/2292/IV
- Aufstellungsbeschluss für das RAW-Gelände, 22.06.2016 DS/2210/IV
- Erhalt des RAW als Kulturensemble, Naherholungszentrum und Denkmalbereich, 04.06.2014 DS/1109/IV
- RAW-Gelände dauerhaft als Kultur- und Freizeitstandort erhalten, 04.06.2014 DS/1056/IV
- Aufstellung Bebauungsplan 2-25 für das Gebiet zwischen Revaler Straße, Modersohnstraße, Bahnanlagen und Warschauer Straße, 29.04.2009 DS/1154/III